Boden sanieren: Gehen Sie den Abnutzungserscheinungen an den Kragen

Jeder Boden muss Tag für Tag enormen Belastungen trotzen. Irgendwann zeigen sich daher an jedem Boden Abnutzungserscheinungen. Sie geben sich in Form von Rissen, Einkerbungen, Dellen oder auch abgenutzten Belägen zu erkennen. Doch nicht nur die allgemeine Qualität des Bodens legt die Weichen für eine aufwendige Sanierung. Auch neue Ansprüche hinsichtlich der Wohngestaltung beschleunigen häufig die Entscheidung für eine Sanierung. Dabei ist diese aufwendig und erfordert immer auch ein gewisses Maß an fachlichem Know-How. Bei der Bodensanierung spielen neue Auflagen, die an Wärme- und Schallschutz gestellt werden, eine entscheidende Rolle. In den letzten Jahren wurden diese Auflagen erheblich verschärft. Während im privaten Bereich kleine Abstriche bei Wärme- und Schallschutz hinnehmbar sind, müssen diese im gewerblichen und öffentlichen Bereich strengstens eingehalten werden.

Merkmale der Bodensanierung

Geht es an die Bodensanierung, ist ein neuer Bodenbelag nicht ausreichend. In diesem Fall wird meist auch der Unterbau einer umfangreichen Modernisierung unterzogen. Dieser muss zum einen solide und zum anderen gut gedämmt sein. Oberflächliche Maßnahmen reichen nicht mehr aus, wenn der Boden ausgereifte Schäden aufweist. Knarrende Holzdielen oder Steinfliesen, die sich zu Stolperfallen entwickeln, sind nur zwei von vielen Anzeichen für eine erforderliche Bodensanierung.

Der Unterbau ist das Herzstück eines Bodens. Daher sollte er auch bei jedem Belagwechsel auf den Prüfstand gestellt werden. Wichtig ist, dass der Untergrund sauber und trocken ist. Zudem sollte er keine Unebenheiten aufweisen und tragfähig sein. Kündigen sich größere Sanierungen an, sollte immer ein Fachmann zu Rate gezogen werden. Die Außendienstmitarbeiter von MX-Protec stehen Ihnen bereits bei einer ersten Besichtigung mit Rat und Tat zur Seite. Wir sprechen mit Ihnen über vorhandene Schwachstellen und stellen Ihnen Lösungswege vor.

Ist der Unterbau zu alt und marode, kann sich ein Neuaufbau empfehlen. In diesem Fall müssen statische Gegebenheiten berücksichtigt werden.

Bodensanierung im Altbau

Eine besondere Herausforderung stellt die Bodensanierung in Altbauten dar. Sie sollte grundlegend nur mit entsprechenden Fachkenntnissen erfolgen. Bis heute sind in den meisten Altbauten die Holzbalkenkonstruktionen vorherrschend. Früher wurden auf diese Balkenkonstruktionen einfache Bodenbretter genagelt. Diese dienten schließlich als Gehbelag. Im Zuge der Bausanierung ist es wichtig, diesen Gehbelag zu entfernen, denn nur dann ist ein Blick auf den Unterbau möglich. Häufig findet sich in den Holzbalkendecken auch eine Fehlbodenfüllung. Sie kann aus Heu, Häcksel oder beispielsweise aus Stroh bestehen. Grundlegend tauschen wir die Fehlbodenfüllung aus. Um Ihren Boden an den neuesten Standard anzupassen, bietet sich beispielsweise der Einsatz von Dämmmaterialien wie Zellulose, Mineralfaser und Kokos an.

Nachdem die Fehlbodenfüllung entfernt wurde, sollte die Konstruktion jedoch zunächst genauer begutachtet werden. Wichtig ist, sie auf Nässe und einen eventuellen Schädlingsbefall zu prüfen. Die alten Bodenbretter müssen bei der Bodensanierung nicht zwingend ausgetauscht werden. Sind diese noch intakt, bietet es sich an, sie erneut zu verarbeiten.

Unterschiedliche Möglichkeiten für den Bodenaufbau

Im Zuge der Bodensanierung gehört der Bodenaufbau sicherlich zu den entscheidenden Themen, mit denen sich unser Team intensiv auseinandersetzt. Für den Bodenaufbau empfehlen sich verschiedene Vorgehensweisen. Seit Jahren wird gerade bei älteren Holzbalkendecken gern auf einen Aufbau in Trockenbauweise zurückgegriffen. Die Trockenbauweise bietet den Vorteil, dass keinerlei Baufeuchte entsteht. Baufeuchte geht gerade in Altbauten immer mit gewissen Risiken einher, die umgangen werden sollten.

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